Weitere Entscheidungen unten: BGH, 01.07.1986 | BGH, 20.06.1986

Rechtsprechung
   BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,601
BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85 (https://dejure.org/1986,601)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1986 - VI ZR 222/85 (https://dejure.org/1986,601)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1986 - VI ZR 222/85 (https://dejure.org/1986,601)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,601) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Obliegenheit des Geschädigten - Minderung des Schadens - Kausalität

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 254; ZPO § 287
    Haftungsausfüllende Kausalität und Kausalitätsnachweis bei Mitverschulden

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2945
  • NJW-RR 1986, 1403 (Ls.)
  • MDR 1987, 42
  • VersR 1986, 1208
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.07.1985 - VI ZR 177/84

    Erstattung von Mietwagenkosten für eine längere Zeit und eine größere Strecke

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß der Kläger nach § 249 Satz 2 BGB für die Überbrückung der Ausfallzeit seines beschädigten Wagens durch die Anmietung eines Ersatzwagens nur den Betrag ersetzt verlangen kann, den ein wirtschaftlich und vernünftig denkender Mensch in seiner Lage aufgewendet hätte, und daß er, sofern er die Höhe der Kosten für die Schadensbeseitigung beeinflussen konnte, nach dem Rechtsgedanken des § 254 Abs. 2 BGB verpflichtet war, die Kosten möglichst gering zu halten (st. Rspr. zuletzt Senatsurteil vom 2. Juli 1985 - VI ZR 177/84 - VersR 1985, 1092 = NJW 1985, 2639 m.w.N.) Allerdings gilt das nur im Rahmen des ihm Zumutbaren; insbesondere wäre es dem Kläger nicht anzulasten, wenn die Erhöhung der Mietwagenkosten lediglich darauf beruhte, daß die beauftragte Werkstatt wegen der Weihnachts- und Neujahrszeit Betriebsferien gemacht hat und eine andere Werkstatt von Mercedes-Benz, die die Reparatur noch rechtzeitig vor der geplanten Urlaubsreise fertiggestellt hätte, nicht ausfindig zu machen war.
  • BGH, 28.06.1983 - VI ZR 98/81

    Beweis des ersten Anscheins für die Unfallursächlichkeit von Kniebeschwerden im

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85
    a.) Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß die vom Berufungsgericht in Bezug genommenen Grundsätze, nach denen die haftungsbegründende Kausalität nach dem Strengbeweis des § 286 ZPO und die haftungsausfüllende Kausalität nach den Beweiserleichterungen des § 287 ZPO festzustellen ist, auch Anwendung finden, wenn den Geschädigten bei der Entstehung des Schadens ein mitwirkendes Verschulden trifft (s. BGH Urteil vom 7. Februar 1968 - VIII ZR 139/66 - NJW 1968, 985 m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 - VersR 1973, 619 ; vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540 und vom 28. Juni 1983 - VI ZR 98/81 - VersR 1983, 985; für viele: Grunsky, MünchKomm, § 254 Rdn. 67; Arens, ZZP 88, 1, 44 f).
  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 129/73

    Schuldhafte Verletzung eines Anwaltsvertrages - Anspruch auf Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85
    a.) Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß die vom Berufungsgericht in Bezug genommenen Grundsätze, nach denen die haftungsbegründende Kausalität nach dem Strengbeweis des § 286 ZPO und die haftungsausfüllende Kausalität nach den Beweiserleichterungen des § 287 ZPO festzustellen ist, auch Anwendung finden, wenn den Geschädigten bei der Entstehung des Schadens ein mitwirkendes Verschulden trifft (s. BGH Urteil vom 7. Februar 1968 - VIII ZR 139/66 - NJW 1968, 985 m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 - VersR 1973, 619 ; vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540 und vom 28. Juni 1983 - VI ZR 98/81 - VersR 1983, 985; für viele: Grunsky, MünchKomm, § 254 Rdn. 67; Arens, ZZP 88, 1, 44 f).
  • BGH, 27.02.1973 - VI ZR 27/72

    Beweiswürdigung bei Tod eines Unfallopfers aufgrund einer Lungenembolie

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85
    a.) Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß die vom Berufungsgericht in Bezug genommenen Grundsätze, nach denen die haftungsbegründende Kausalität nach dem Strengbeweis des § 286 ZPO und die haftungsausfüllende Kausalität nach den Beweiserleichterungen des § 287 ZPO festzustellen ist, auch Anwendung finden, wenn den Geschädigten bei der Entstehung des Schadens ein mitwirkendes Verschulden trifft (s. BGH Urteil vom 7. Februar 1968 - VIII ZR 139/66 - NJW 1968, 985 m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 - VersR 1973, 619 ; vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540 und vom 28. Juni 1983 - VI ZR 98/81 - VersR 1983, 985; für viele: Grunsky, MünchKomm, § 254 Rdn. 67; Arens, ZZP 88, 1, 44 f).
  • BGH, 07.02.1968 - VIII ZR 139/66
    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85
    a.) Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß die vom Berufungsgericht in Bezug genommenen Grundsätze, nach denen die haftungsbegründende Kausalität nach dem Strengbeweis des § 286 ZPO und die haftungsausfüllende Kausalität nach den Beweiserleichterungen des § 287 ZPO festzustellen ist, auch Anwendung finden, wenn den Geschädigten bei der Entstehung des Schadens ein mitwirkendes Verschulden trifft (s. BGH Urteil vom 7. Februar 1968 - VIII ZR 139/66 - NJW 1968, 985 m.w.N.; vgl. auch Senatsurteile vom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 - VersR 1973, 619 ; vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540 und vom 28. Juni 1983 - VI ZR 98/81 - VersR 1983, 985; für viele: Grunsky, MünchKomm, § 254 Rdn. 67; Arens, ZZP 88, 1, 44 f).
  • BGH, 17.11.2020 - VI ZR 569/19

    Ersatz des weiteren Nutzungsausfallschadens nach einem Verkehrsunfall durch den

    Im Ausgangspunkt zutreffend hat das Berufungsgericht allerdings angenommen, dass der Geschädigte eines Verkehrsunfallgeschehens im Rahmen der ihm gemäß § 254 Abs. 2 Satz 1 letzter Halbsatz BGB obliegenden Schadensminderungspflicht grundsätzlich gehalten ist, den zu ersetzenden Schaden möglichst gering zu halten (vgl. Senatsurteil vom 24. Juni 1986 - VI ZR 222/85, NJW 1986, 2945, 2946, juris Rn. 10: Mietwagenmehrkosten infolge verspäteter Reparaturauftragserteilung).
  • OLG Düsseldorf, 11.01.2011 - 23 U 28/10

    Haftung für den Brand am Düsseldorfer Flughafen

    Die vorgenannten gemäß § 286 ZPO festzustellenden Umstände (vgl. BGH, Urteil vom 07.02.1968, VIII ZR 139/66, NJW 1968, 985) sind vom Gericht auf ihre Auswirkung im konkreten Fall gemäß § 287 ZPO abzuwägen (vgl. BGH, Urteil vom 24.06.1986, VI ZR 222/85, NJW 1986, 2945; Münchener Kommentar-Oetker, a.a.O., § 254, Rn 117 mwN).
  • OLG Brandenburg, 27.02.2020 - 12 U 86/18

    Schadensersatzanspruch nach einem Verkehrsunfall

    Im Übrigen muss sich der Geschädigte um eine zügige Reparatur bzw. Ersatzbeschaffung bemühen (BGH NJW 1986, S. 2945; NJW 1974, S. 160; Hentschel/König/Dauer, a. a. O., Rn. 37).
  • LG Nürnberg-Fürth, 08.06.2017 - 2 S 5570/15

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht - Beweis des ersten Anscheins

    Zwar kann ein Unfallgeschädigter u.U. gehalten sein, sich telefonisch beim Sachverständigen nach dem Wiederbeschaffungswert zu erkundigen (BGH, Urteil vom 24.06.1986 - VI ZR 222/85, VersR 1986, 1208; vgl. auch OLG Celle, Urteil vom 24.10.2007 - 14 U 85/07, VersR 2009, 276).

    Zuzubilligen ist nach Erhalt der Entscheidungsgrundlage in Form des Schadensgutachtens schließlich eine - kurze - Überlegungsfrist zum weiteren Vorgehen (BGH, Urteil vom 24.06.1986 - VI ZR 222/85, VersR 1986, 1208: drei Tage; OLG Celle, Urteil vom 24.10.2007 - 14 U 85/07, VersR 2009, 276 und OLG München, Urteil vom 24.11.2006 - 10 U 4748/06, BeckRS 2006, 14236: zwei Tage; OLG Köln, Urteil vom 29.08.2006 - 15 U 38/06, Schaden-Praxis 2007, 13: fünf Tage).

  • OLG Düsseldorf, 20.12.2011 - 23 U 187/08
    Die vorgenannten gemäß § 286 ZPO vom Senat festgestellten Umstände (vgl. BGH, Urteil vom 07.02.1968, VIII ZR 139/66, NJW 1968, 985) sind auf ihre Auswirkung im konkreten Fall gemäß § 287 ZPO abzuwägen (vgl. BGH, Urteil vom 24.06.1986, VI ZR 222/85, NJW 1986, 2945; Münchener Kommentar-Oetker, a.a.O., § 254, Rn 117 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 08.11.2011 - 1 U 14/11

    Abrechnung eines Pkw-Schadens auf Neuwagenbasis; Ersatzfähigkeit von

    Andererseits trifft in diesem Zusammenhang auch den Geschädigten die in § 254 Abs. 2 BGB enthaltene Obliegenheit, den Schaden im Rahmen des Zumutbaren gering zu halten (BGH Urteil vom 24.06.1986, VI ZR 222/85; NJW 1986, 2945; Senat Urteil vom 29.06.2010, I-1 U 240/09; Urteil vom 22. Januar 2007, I-1 U 151/06 mit Hinweis auf Urteil vom 29. Oktober 2001, 1 U 211/00 und weiteren Nachweisen).
  • OLG Hamm, 23.01.1995 - 13 U 178/94

    Ein Verzicht auf einen Mietwagen zugunsten von Taxibenutzung ist zumutbar

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • KG, 05.04.2018 - 22 U 47/16

    Internetpreise für Mietwagen

    Allerdings stehen dem Geschädigten die angemessenen Reparaturkosten nur für eine zügige Reparatur zu (BGH, Urteil vom 24.06.1986 - VI ZR 222/85 -, juris).
  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    Zwar durfte das Berufungsgericht bei der für die Anwendung des § 254 Abs. 2 BGB bedeutsamen Frage, welche Folgen eine Verletzung der Obliegenheit der Klägerin zur Minderung des Schadens (Weiterverkauf der Maschinen an den Zeugen H.) hatte, sich des Mittels der Schätzung nach § 287 ZPO bedienen (BGH Urteil vom 24. Juni 1986 - VI ZR 222/85 unter II 2 b, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 23.04.2002 - X ZR 29/00

    Berücksichtigung von Mitverschulden im Rahmen eines Schadensersatzanspruchs wegen

    Das Berufungsgericht wird bei erneuter Befassung im Rahmen der dann vorzunehmenden Schätzung auch der Frage nachzugehen haben, inwieweit sich aus einer etwaigen Obliegenheit, den Schaden gering zu halten, Kürzungen ergeben (vgl. BGH, Urt. v. 24.6.1986 - VI ZR 222/85, NJW 1986, 2945, 2946) .
  • OLG Hamm, 11.04.2002 - 6 U 192/01

    Unfallschadensregulierung - Reparatur nach Unfall: Bummeln lohnt sich nicht

  • OLG Nürnberg, 06.08.2015 - 13 U 577/12

    Architekt darf sich nicht auf DIN-Normen verlassen!

  • LG Nürnberg-Fürth, 25.03.2010 - 8 O 3107/08

    Schmerzensgeldanspruch nach Unfall mit einem Gabelstapler:

  • LG Berlin, 08.01.2007 - 58 S 142/06

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Nutzungsausfallentschädigung für einen

  • OLG Stuttgart, 13.03.1998 - 2 U 21/98

    Bestand eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots; Zulässigkeit von

  • OLG Nürnberg, 12.11.2015 - 13 U 577/12

    Haftung des planenden Architekten und des ausführenden Unternehmens für die

  • OLG Brandenburg, 09.11.2021 - 12 U 226/20

    Ansprüche nach einem Verkehrsunfall Kriterien für die Bemessung eines

  • BGH, 01.06.1989 - IX ZR 185/87

    Schadensersatzpflicht bei zu Unrecht erwirkter einstweiliger Verfügung auf

  • KG, 20.01.1994 - 12 U 3714/92

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund der Beschädigung eines PKWs bei einem

  • LG Kiel, 03.08.2022 - 7 S 30/22
  • OLG Bamberg, 03.02.1993 - 3 U 171/92

    Entschädigung für Nutzungsausfall und Gutachterkosten; Beschleunigung der

  • LG Kassel, 11.05.2021 - 8 O 447/19
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,506
BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85 (https://dejure.org/1986,506)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1986 - VI ZR 120/85 (https://dejure.org/1986,506)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1986 - VI ZR 120/85 (https://dejure.org/1986,506)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,506) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines Nichtbetreibens eines Prozesses - Begründung eines landgerichtlichen Urteils als Grund der Untätigkeit - Voraussetzungen und Umfang der Rechtskraft eines Urteils - Verjährungsunterbrechung durch Klageerhebung

  • rechtsportal.de

    BGB § 211 Abs. 2
    Nichtbetreiben eines Prozesses durch Untätigbleiben der Parteien

  • ibr-online

    Verfahrensrecht - Gesellschaftsrecht - Nichtbetreiben des Prozesses

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 371
  • NJW-RR 1987, 251 (Ls.)
  • MDR 1987, 42
  • WM 1986, 1417
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.02.1983 - III ZR 184/81

    Rechtskraftwirkung der Abweisung einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85
    Sofern sie - wie dies bei klageabweisenden Urteilen regelmäßig der Fall ist - allein nicht ausreicht, um den Rechtskraftgehalt der Entscheidung zu erfassen, sind Tatbestand und Entscheidungsgründe, erforderlichenfalls auch das Parteivorbringen, ergänzend heranzuziehen (vgl. BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; BGH, Urteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 184/81 - NJW 1983, 2032 m.w.N.; Senatsurteil vom 21. Januar 1986 - VI ZR 63/85 - VersR 1986, 565).
  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85
    Sofern sie - wie dies bei klageabweisenden Urteilen regelmäßig der Fall ist - allein nicht ausreicht, um den Rechtskraftgehalt der Entscheidung zu erfassen, sind Tatbestand und Entscheidungsgründe, erforderlichenfalls auch das Parteivorbringen, ergänzend heranzuziehen (vgl. BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; BGH, Urteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 184/81 - NJW 1983, 2032 m.w.N.; Senatsurteil vom 21. Januar 1986 - VI ZR 63/85 - VersR 1986, 565).
  • BGH, 14.02.1962 - IV ZR 156/61

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85
    Sofern sie - wie dies bei klageabweisenden Urteilen regelmäßig der Fall ist - allein nicht ausreicht, um den Rechtskraftgehalt der Entscheidung zu erfassen, sind Tatbestand und Entscheidungsgründe, erforderlichenfalls auch das Parteivorbringen, ergänzend heranzuziehen (vgl. BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; BGH, Urteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 184/81 - NJW 1983, 2032 m.w.N.; Senatsurteil vom 21. Januar 1986 - VI ZR 63/85 - VersR 1986, 565).
  • BGH, 21.01.1986 - VI ZR 63/85

    Rechtsmittelbeschwer des Haftpflichtversicherers bei fehlendem Ausspruch der

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85
    Sofern sie - wie dies bei klageabweisenden Urteilen regelmäßig der Fall ist - allein nicht ausreicht, um den Rechtskraftgehalt der Entscheidung zu erfassen, sind Tatbestand und Entscheidungsgründe, erforderlichenfalls auch das Parteivorbringen, ergänzend heranzuziehen (vgl. BGHZ 34, 337, 339; 36, 365, 367; BGH, Urteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 184/81 - NJW 1983, 2032 m.w.N.; Senatsurteil vom 21. Januar 1986 - VI ZR 63/85 - VersR 1986, 565).
  • BGH, 07.12.1978 - VII ZR 278/77

    Anforderungen an die Führung des Rechtsstreits zur Erhaltung der

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85
    Die Rechtsprechung hat deshalb den Grundsatz entwickelt, daß § 211 Abs. 2 BGB nur anwendbar ist, wenn die Parteien ohne triftigen Grund untätig bleiben; auch dann, wenn es - wie hier - um abtrennbare Prozeßteile geht, kommt eine Beendigung der Verjährungsunterbrechung nur in den Umgehungsfällen in Betracht, in denen grundlos ein Teil der Anträge nicht mehr weiterverfolgt wurde (BGH, Urteil vom 7. Dezember 1978 - VII ZR 278/77 - NJW 1979, 810, 811 m.w.N.).
  • RG, 24.02.1925 - III 411/24

    Anschlussberufung

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85
    Sie hätte diese Möglichkeit auch noch gehabt, wenn die Sache im Vorprozeß auf die Revision des Beklagten an das Berufungsgericht zurückverwiesen worden wäre (RGZ 110, 231, 232; Baumbach/Albers, ZPO, 44. Aufl., § 521 Anm. B b bb; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl., § 521 Rdn. 9 und § 565 Rdn. 4 m.w.N.).
  • RG, 04.05.1900 - III 53/00

    Kann in dem Falle, wenn das Gericht erster Instanz sowohl die Klage als auch die

    Auszug aus BGH, 01.07.1986 - VI ZR 120/85
    Die Entscheidung über die Widerklage stellt sich nicht etwa - wovon das Berufungsgericht aber ausgeht - als eine selbständige Entscheidung, sondern als ein Teil des Urteils dar, in dem einheitlich über Klage und Widerklage entschieden worden ist (RGZ 46, 373, 375).
  • BGH, 28.09.1999 - VI ZR 195/98

    Verjährungsunterbrechung gem. § 211 Abs. 2 BGB; Feststellungsinteresse für

    Die Verjährungsunterbrechung endet deshalb gemäß § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB dann, wenn ein Kläger sein Klagebegehren "ohne triftigen Grund" nicht mehr weiter betreibt (vgl. Senatsurteile vom 1. Juli 1986 - VI ZR 120/85 - NJW 1987, 371, 372 und vom 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87 - VersR 1988, 389, 390; ferner BGHZ 106, 295, 299 sowie BGH, Urteil vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94 - NJW-RR 1995, 1335, 1336 und vom 27. Januar 1999 - XII ZR 113/97 - NJW 1999, 1101, 1102 m.w.N.).

    Zwar kann ein Zögern mit der Einlegung der Anschlußberufung - ungeachtet dessen, daß die Anschließung prozeßrechtlich bis zur letzten mündlichen Verhandlung im Berufungsrechtszug möglich bleibt - grundsätzlich ein im Sinne des § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB schädliches Untätigbleiben der Partei bedeuten (vgl. Senatsurteil vom 1. Juli 1986 - VI ZR 120/85 - aaO).

  • BGH, 27.01.1999 - XII ZR 113/97

    Hemmung der Verjährung durch Stillhalteabkommen; Unterbrechung der Verjährung

    Umgekehrt soll § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB der Partei aber nicht zum Nachteil gereichen, wenn sie triftige Gründe hat, das Verfahren einstweilen nicht weiter zu betreiben (vgl. BGH Urteil vom 7. Dezember 1978 - VII ZR 278/77 - NJW 1979, 810, 811; vom 21. Februar 1983 - VIII ZR 4/82 - NJW 1983, 2496, 2497 = WM 1983, 533; Urteil vom 1. Juli 1986 - VI ZR 120/85 - NJW 1987, 371, 372; vom 24. September 1987 - VII ZR 187/86 - NJW 1988, 128, 129; vom 20. Oktober 1987 - VI ZR 104/87 - VersR 1988, 389, 390; vom 6. Juli 1995 - IX ZR 132/94 - NJW-RR 1995, 1335, 1336; vom 20. Februar 1997 - VII ZR 227/96 - NJW 1997, 1777 jeweils m.w.N.).

    Als einen triftigen Grund, der die Anwendung des § 211 Abs. 2 Satz 1 BGB ausnahmsweise ausschließt, hat der Bundesgerichtshof es z.B. angesehen, wenn nach Auffassung des Gerichts der Ausgang des Rechtsmittelverfahrens gegen ein Teilurteil erhebliche Bedeutung für den noch nicht entschiedenen Verfahrensteil hat und die Parteien deshalb auf Anraten des Gerichts erst das Berufungsverfahren abwarten (Urteil vom 7. Dezember 1978 aaO) oder wenn nach dem landgerichtlichen Urteil eine Klage derzeit unbegründet ist und vom Ausgang einer Drittwiderspruchsklage abhängt, so daß der Kläger im Vertrauen darauf zunächst von der Weiterverfolgung seiner Klage im Rechtsmittelzug absieht (Urteil vom 1. Juli 1986 aaO).

  • BGH, 14.02.2008 - I ZR 135/05

    Schmiermittel

    Nur wenn die Urteilsformel allein nicht ausreicht, die Reichweite der Bindungswirkung zu erfassen, sind der Tatbestand und die Entscheidungsgründe, erforderlichenfalls auch das Parteivorbringen, ergänzend heranzuziehen (im Anschluss an BGH, Urt. v. 15.6.1982 VI ZR 179/80, NJW 1982, 2257 f.; Urt. v. 17.2.1983 III ZR 184/81, NJW 1983, 2032; Urt. v. 1.7.1986 VI ZR 120/85, NJW 1987, 371; Urt. v. 2.12.1993 IX ZR 11/92, NJW-RR 1994, 409; Urt. v. 16.4.2002 KZR 5/01, GRUR 2002, 915, 916 = WRP 2002, 1082 Wettbewerbsverbot in Realteilungsvertrag).

    Nur wenn die Urteilsformel allein nicht ausreicht, um den Rechtskraftgehalt der Entscheidung zu erfassen, sind Tatbestand und Entscheidungsgründe, erforderlichenfalls auch das Parteivorbringen, ergänzend heranzuziehen (BGH, Urt. v. 15.6.1982 - VI ZR 179/80, NJW 1982, 2257 f.; Urt. v. 17.2.1983 - III ZR 184/81, NJW 1983, 2032; Urt. v. 1.7.1986 - VI ZR 120/85, NJW 1987, 371; Urt. v. 2.12.1993 - IX ZR 11/92, NJW-RR 1994, 409; Urt. v. 16.4.2002 - KZR 5/01, GRUR 2002, 915, 916 = WRP 2002, 1082 - Wettbewerbsverbot in Realteilungsvertrag).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 20.06.1986 - V ZR 47/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,1318
BGH, 20.06.1986 - V ZR 47/85 (https://dejure.org/1986,1318)
BGH, Entscheidung vom 20.06.1986 - V ZR 47/85 (https://dejure.org/1986,1318)
BGH, Entscheidung vom 20. Juni 1986 - V ZR 47/85 (https://dejure.org/1986,1318)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,1318) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zuständigkeit des Gerichts der freiwilligen Gerichtsbarkeit - Streitigkeit zwischen einzelnen Miteigentümern aus einem nur zwischen ihnen vereinbarten Konkurrenzverbot - Verpflichtung eines Eigentümers, kein Unternehmen der Automatenspielbranche und keinen ...

  • rechtsportal.de

    WEG § 10, § 14, § 15, § 43, § 46
    Gerichtliche Zuständigkeit für Streitigkeit zwischen einzelnen Miteigentümern aus einem zwischen ihnen vereinbarten Konkurrenzverbot

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1335
  • MDR 1987, 42
  • WM 1986, 1273
  • BB 1986, 1676
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 02.04.1986 - IVa ZR 216/84

    Anfechtbarkeit der Abgabe an das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit

    Auszug aus BGH, 20.06.1986 - V ZR 47/85
    Dies hat der IVa-Zivilsenat des Bundesgerichtshofes mit Urteil vom 2. April 1986, IVa ZR 216/84 (zum Abdruck in BGHZ vorgesehen) entschieden.
  • BGH, 22.09.2023 - V ZR 254/22

    Wohnungseigentümer beleidigt Wohnungseigentümer: WEG-Sache?

    Ebensowenig stellt eine Streitigkeit zwischen einzelnen Miteigentümern aus einem nur zwischen ihnen vereinbarten Konkurrenzverbot eine Wohnungseigentumssache dar (vgl. Senat, Urteil vom 20. Juni 1986 - V ZR 47/85, NJW-RR 1986, 1355).
  • BGH, 10.12.2009 - V ZB 67/09

    Treffen einer Vertragsstrafenregelung zur Durchsetzung der den

    Entgegen der Auffassung der Rechtsbeschwerde steht dem nicht das Senatsurteil vom 20. Juni 1986 (V ZR 47/85, NJW-RR 1986, 1335) entgegen.
  • BGH, 24.11.1988 - V ZB 11/88

    Gerichtliche Zuständigkeit bei Ansprüchen aus dem Gemeinschaftsverhältnis gegen

    Für den Bereich des Zivilprozesses gilt, daß Berufungsurteile von Oberlandesgerichten, durch die Endurteile der ersten Instanz aufgehoben werden, auch dann unter den Voraussetzungen der §§ 545 Abs. 1, 546 ZPO der Revision unterliegen, wenn sie ohne eine eigene ersetzende Sachentscheidung die Sache gemäß § 46 WEG an das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit abgeben (BGHZ 97, 287, 290 [BGH 02.04.1986 - IVa ZR 216/84]; Senatsurt. v. 20. Juni 1986, V ZR 47/85, WM 1986, 1273).
  • OLG Brandenburg, 10.06.2009 - 3 U 169/08

    Minderung des Mietzinses wegen unterbliebenen Konkurrenzschutzes für eine

    Die Teil/Sondereigentümer sind grundsätzlich nicht verpflichtet, den Mietern der Miteigentümer oder diesen selbst Konkurrenzschutz zu gewähren; vielmehr haben sie entsprechende Wettbewerbstätigkeiten, da diese außerhalb des Regelungsbereiches des § 14 Nr. 1 WEG liegen, hinzunehmen (BGH, U. v. 20.06.1986 - V ZR 47/85; juris-Tz. 15 = WM 1986, 1273 ; OLG Stuttgart, U. v. 27.09.1990, ZMR 1990, 465).
  • BayObLG, 14.03.1996 - 2Z BR 6/96

    Bestimmung der Nutzungsart als Konkurrenzverbot

    Die Beeinträchtigung ihrer wirtschaftlichen Interessen durch die Führung eines gleichartigen Betriebs durch die Antragsgegner fällt nicht in den Regelungsbereich der § 14 Nr. 1 WEG , § 4 GO (BGH MDR 1987, 42 ).

    b) Soweit die Antragstellerin das Konkurrenzverbot auf eine schuldrechtliche Sonderbeziehung, den "Vermietungspool" zwischen einzelnen Teileigentümern, stützt, kann dies an sich nicht Gegenstand des Verfahrens nach § 43 WEG sein (BGH MDR 1987, 42 ; OLG Stuttgart OLGZ 1991, 40, 42).

  • OLG München, 04.05.2011 - 7 U 189/11

    Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Wohnungseigentumsgericht und allgemeinem

    Beruht hingegen der Streit auf einer Sonderrechtsbeziehung der Wohnungseigentümer untereinander, fehlt es an diesem Zusammenhang und damit an der Zuständigkeit des Gerichts der belegenen Sache (vgl. BGH NJW-RR 1986, 1335; zum Ganzen Klein, in: Bärmann, WEG, 11. Aufl. 2010, § 43 Rdnr. 31).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht